Sommerlager der Caravelles in Korsika

Korsika –Sonne, Meer und jede Menge Spaß! Bericht von Anna-Lena Rund.

Mitte Juli, um genau zu sein am 24., machten sich elf Personen auf nach Korsika, um die wunderschöne Insel zu erkunden. Nach einigen Stunden Autofahrt und wenig Schlaf für alle Beteiligten brachte uns eine Fähre von Livorno in Italien nach Bastia in Korsika, wo wir nach einer kleinen Panne mit dem Transit unsere Zelte im nahegelegenen Patrimonio zum ersten Mal aufschlugen. Am folgenden Tag umfuhren wir das Cap Corse und einen weiteren Tag später ging es auch schon in Richtung Süden mit den Zelten und viel Gepäck im Kofferraum. (Platz für Blödsinn gab es trotzdem!) Wir durchfuhren die Desert des Agriates, waren in L’Ile Rousse essen und passierten Calvi, da geschah das nächste Unglück –uns wurde mitten auf der Straße der Spiegel runtergefahren. Glücklich, dass niemand außer dem Auto zu Schaden gekommen ist, beschlossen wir, in Galeria Halt zu machen und zu campen. Auf diesem Platz trafen wir die Explorer, die unabhängig von uns reisten, und am Tag darauf entdeckten wir sie nochmal bei unserer Flusswanderung im Fango-Tal. Danach führte uns unsere Reise weiter nach Porto, wo wir erst übernachteten und am darauffolgenden Tag eine furchtbar anstrengende Wanderung hinter uns brachten. Vorerst waren die meisten ziemlich unmotiviert, doch das änderte sich, als wir am Ziel eintrafen und die wundervolle Aussicht bestaunten. Unser nächster großer Stopp lag in Ajaccio, wo wir an einem Tag eine Zugreise nach Corte machten und am anderen einen Kletterpark im nahen Vizzavona besuchten. In Bonifacio wurden kurz darauf Fotos von uns selbst bei den Klippen geschossen, am Nachmittag liehen wir, gemeinsam mit den Jungs, Boote aus und verbrachten den restlichen Tag im Wasser oder am Strand. Am späten Abend wurde dann noch Geburtstag gefeiert und am nächsten Tag machten wir uns wieder auf den Weg. Von Bonifacio fuhren wir nicht weit, dann standen wir im Stau und lenkten auf einen Campingplatz zu, um dort eine Nacht zu bleiben. Nach einer interessanten Nacht mit einer Killerfliege, die uns zu beißen versuchte, traten wir die letzten Kilometer unserer Reise an und steuerten auf Bastia zu, von wo wir gegen 21 Uhr mit der Fähre zurück nach Italien schipperten. Von dort brausten wir über Udine, wo wir in der Nähe eine Person aussteigen ließen, zurück in die Heimat, wo wir mit Regen und Kälte empfangen wurden.
Allein schon aus wettertechnischen Gründen, aber viel mehr weil es zwei tolle Wochen waren, freuen wir uns alle schon auf das nächste Sommerlager!