Im Gedanken noch das Schottland-Sommerlager im Gepäck, zog es die Explorer/Rover wieder in die Ferne um 2 Wochen vollgepackt mit Action, Blödsinn und viel Freude gemeinsam verbringen zu können. Dieses Jahr stand eine Korsikarundreise auf der Agenda. Bericht von Felix Eisl und Roman Höllbacher.
Nach dem tollen Sommerlager letztes Jahr in Schottland freuten sich auch heuer wieder alle auf 2 Wochen Spaß in Korsika.
Diesmal waren anstatt 13 Teilnehmern nur 9 dabei, statt 8 Explorern war es diesmal nur ein einziger und auch die Anzahl der 9-Sitzer-Busse wurde halbiert, trotz alldem hatten wir eine Menge Vorfreude im Gepäck.
Nach der verhältnismäßig kurzen Anfahrt durch Italien und einer frühmorgendlichen Fährüberfahrt ließen wir es uns nicht nehmen, gleich nach der Ankunft auf der Mittelmeerinsel den nächsten Strand aufzusuchen, um das kühle Nass genießen zu können. Im Gegensatz zum Vorjahr blieb es uns diesmal nicht aus, täglich einen Campingplatz aufzusuchen, dafür konnten wir das ein oder andere Mal den Swimmingpool des selbigen besuchen.
Bei unserer Erkundungstour, die uns einmal rund um die Insel führte, gab es, wie es für uns üblich ist, auch jede Menge Actionprogramm: Von einer verlassenen Asbestfabrik mit ganz besonderem Flair bis hin zu alten Genuesentürmen wurde alles, wo man hineinklettern kann, begutachtet. Zum Glück hatten wir alle Bergsteiger-FlipFlops eingepackt, was jegliches andere Schuhwerk überflüssig machte. Ein weiteres Highlight unserer Reise waren die (mehr oder weniger erfolgreichen) Canyoning-Touren, die von uns auf eigene Faust, lediglich mit Badehose und festen Schuhen (hier keine FlipFlops) bekleidet, in Angriff genommen wurden, was uns mehr als nur einmal die zweifelnden Blicke der „professionellen“ Canyoning-Gruppen (erkennbar an den Klettergurten, Neoprenanzügen und orangegelben Helmen) einbrachte.
Im Südwesten Korsikas standen dann an einem Traumstrand Jetskis zur Verfügung, die von uns natürlich auf Herz und Nieren getestet werden mussten. Bei den abendlichen Stadterkundungen ließen wir es uns nicht nehmen, auf den „Jahrmärkten“ der Korsen einige Runden im Autodrom zu drehen, bei denen es ordentlich zur Sache ging.
Um auch den historischen Ansprüchen Genüge zu tun, wurden von uns auch die Geburtshäuser Christoph Columbus‘ sowie Napoleons‘ in Calvi und Ajaccio besucht.
Da zur gleichen Zeit auch die Caravelles Korsika unsicher machten, liefen wir uns (normalerweise weniger beabsichtigt als zufällig) von Zeit zu Zeit über den Weg, wodurch die Caravelles zeitweise auch in den Genuss uneres Actionprogramms kamen.
Das einzige planmäßige Zusammentreffen ergab sich gegen Ende des Lagers im Umfeld von Bonifacio, der Südspitze Korsikas, bei dem wir einen Tag an Bord der ausgeliehenen Motorboote verbrachten, den wir mit einem gemütlichen Abend in Bonifacio ausklingen ließen.
Während sich das Sommerlager der Caravelles damit bereits dem Ende zuwendete, hatten wir noch einige Tage zur Verfügung, die hauptsächlich mit der Erkundung des Landesinneren verbracht wurden.
Ganz ohne Verletzte wäre ein Explorer-Sommerlager ja langweilig, deswegen hatten wir extra das schärfste Messer eingepackt, das zu finden war. Des weiteren können wir nach einem Selbstversuch nun ganz offiziell bestätigen, dass es auf Korsika Seeigel gibt
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