Sommerlager der GuSp auf Korfu: 2 Wochen voller Spiel, Spaß und Action auf der griechischen Insel Vido vor Korfu mit 70 Spähern und Guides. Von Matthias Ehrlich.
Das Highlight eines jeden Pfadfinderjahres ist natürlich das Sommerlager, und dieses Jahr führte uns ebenjenes auf die Insel Vido, eine kleine griechische Insel vor Korfu. Am Freitag, den 5.Juli ließen wir also mit 70 Kindern, vielen Zelten und Tonnen von anderem Material beladen eine weinende und winkende Elternschar hinter uns und brachen auf in Richtung Süden. Da unser neuer Bus leider immer noch nicht schwimmfähig ist, sahen wir uns gezwungen, in Venedig auf eine Fähre umzusatteln und mit dieser unsere Reise fortzusetzen.
Auf Vido angekommen erwartete uns gleich die erste freudige Nachricht: Der Kleinlaster, mit dem normalerweise Gepäck und Material herumkutschiert werden, war kaputt. Woraufhin sich für die anderen Besucher der Insel ein lustiges Bild bot: Eine bunte Karawane aus Kindern und Leitern, welche sich mit Gepäck, Material und Badeutensilien behängt, den Weg vom Hafen hinüber zum Lagerplatz bahnte. Dies sollte jedoch zum Glück auch der letzte unerfreuliche Zwischenfall bleiben.
Nachdem unser Lager dann am Montag endlich stand, war gleich einmal Baden angesagt. Am Abend wurde dann die Insel beim Erkundungsspiel auch näher kennengelernt. Dienstags machten wir mit unseren Späher-Guides zum ersten Mal die Stadt Korfu unsicher. Ob Stadthike, Fuchsjagd, Stadtführung oder Agentenspiel, die Einwohner von Korfu haben sicher eine gehörige Portion Pfadfinderprogramm mitbekommen. Doch natürlich hatten wir auch auf unserer kleinen Insel Vido jede Menge Spiele, Spaß und Action auf Lager. Angefangen bei der Wasserolympiade am Dienstag, über „In 4 Stunden um die Welt“ am Mittwoch oder ein hochtaktisches Piraten- Strategie- Aufbauspiel am Freitag. Auch am späteren Abend (oder in der Nacht) hinderten uns eigentlich nur die inselweite Nachtruhe und ein schlecht gelaunter Inselwärter an unseren Spielplänen.
Dennoch ließen wir uns dadurch nicht von Anschleichspielen oder nächtlichen Knicklichterjagden hindern. Bei all den anstrengenden Spielen kamen jedoch auch das Baden am Strand und das gelegentliche Relaxen nicht zu kurz. An unserem Atelier-Tag konnte man entweder bei der Beauty-Farm entspannen, Schnorcheln gehen, oder einen Bodypaint Workshop besuchen. Am Mittwoch den 17. Juli hieß es für uns leider schon abbauen. Nach einer auf einem Campingplatz vor Igoumenitsa verbrachten Nacht schifften wir uns wieder gen Heimat ein, die wir am Samstag auch wohlbehalten erreichten. Zwar etwas müde und unter Umständen reif für die Insel, aber voll mit neuen Eindrücken, spannenden Erlebnissen und vielen neu gewonnen Freunden!
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