Wie jedes Jahr findet auch heuer das Osterlager der Caravelles, Explorer, Ranger, Rover und Leiter statt. Voller Freude machten wir uns auf die weite Reise nach Barcelona, Andorra und Südfrankreich: Bericht von Johanna Schmolz, Katrin Rathauscher und Valentina Leis
Der 7. April, nicht nur der Weltgesundheitstag, sondern auch der Beginn einer abenteuerlichen Reise in den Süden. Nach einer durchfahrenen Nacht, voller Tankstellen-Klopausen erreichten wir zu Mittag das malerische Städtchen Bezieres. Nach einer Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten fanden wir uns beim Planet Kebab ein. Nachdem alle ihren Hunger gestillt hatten, setzte sich unser Pfadfinderbus in Richtung Barcelona in Bewegung. Nur wenige Stunden später wälzte er sich bereits durch die viel zu engen Gassen der Stadt. Unser dreistöckiges, „luxuriös ausgestattetes“ Penthouse mit Dachterrasse erlaubte uns einen unvergleichbar schönen Ausblick auf Barcelonas Hausberg Tibidabo. Am Palmsonntag besuchten wir den dort angesiedelten Freizeitpark. Am Abend erhielten wir die ultimativ coolste Führung durch die Sagrada Familia durch unseren Gruppenleiter. Den 4. Tag starteten wir mit einem Rundgang durch den Park Güell, bevor wir den wunderschönen Hafen aus einer Höhe von etwa 75 Metern (Transbordador aeri del port = Gondel) bestaunen durften. Im Zuge des bevorstehenden Osterfests hatten wir die Chance ein großartiges Lichtspektakel an der Passionsfassade der Sagrada Familia mitzuerleben. Am darauffolgenden Tag erkundeten wir das hochgelegene Kloster am Berg Montserrat. Nachmittags veränderte sich die Umgebung komplett, denn wir spielten einige Runden Lasertag. Am Mittwoch packten wir unsere Sachen und verließen Barcelona in Richtung Andorra. Das absolute Highlight auf der Reise durch Europas größten Zwergstaat waren die schnellen Runden auf den Ski-Doos in den schneebedeckten Gipfeln der Pyrenäen. Weg von Andorra, hin nach Südfrankreich, durchstreiften wir die Provence. Mit Zwischenstopps bei den Ockerfelsen in Roussillon und in der kleinen Stadt Arles. Als Teil der Gründonnerstagsmesse in Saint Gilles durften wir am letzte Abendmahl teilnehmen, bevor wir noch einen Blick in die gleichnamige unterirdische Kirche werfen konnten. Der Tag endete noch gelungener, als wir ihn mit einigen Autodromfahrten beendeten. Den 14. April verbrachten wir mit einer Kanutour auf der Ardeche und einem Abstecher nach Avignon. Am bereits vorletzten Tag erfreuten sich unsere Nasen an den unterschiedlichen Düften einer Parfümerie in der Kleinstadt Grasse, bevor wir durch die Gassen Nizzas schlenderten und die Aufbauarbeiten zum bevorstehenden Formel 1-Rennen in Monte Carlo beobachteten. Das gemütliche Abschlussessen fand in einem kleinen italienischen Restaurant im Ort Ventimiglia statt. Die letzte Nacht verbrachten wir – unterwegs Richtung Heimat – im Bus, um anschließend in den Morgenstunden freudig zu Hause begrüßt zu werden.
Nach 9 Tagen auf Reise und etwa 4200 zurückgelegten Kilometern kehren wir pünktlich zum Osteressen wieder zurück, bevor es in drei Monaten bereits wieder aufs Sommerlager – diesmal nach Skandinavien – geht.
Gut Pfad!
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