Osterlager der Caravelles und Explorer in London und Südengland

Getrieben von der Reiselust, packte es die Caravelles, Explorer, Ranger, Rover und Leiter am diesjährigen Osterlager nach Südengland und London. Highlight der Reise war ohne Zweifel der Busuch des Geburtsortes der Pfadfinderbewegung. Bericht von Lisa Hasenbichler

Freitags am Abend ging es los. Vollbepackt starteten wir mit dem Bus nach Großbritanien. Kurz vor dem Meer machten wir noch in Brugge halt, einem malerischen Städtchen gesäumt von Backsteinhäusern und Chocolatiers. Danach ging es im Bus im Zug im Tunnel unter dem Meer rüber nach England. Canterburry um genau zu sein. Dort besuchten wir den schwarzen Prinzen in der örtlichen Kathedrale und machten uns auf den Weg zu dem eigentlichen Ziel unserer Reise. Grade in London angekommen begannen wir gleich mit einem absoluten Highlight: die London Dungeons. In den Kerkern  erkundeten wir Londons dunkle Vergangenheit, trafen auf Mörder und wurden am Ende sogar im freien Fall hingerichtet. Frisch gestorben machten wir uns direkt auf den Weg in den Himmel. 135 Meter über dem Boden im Lonfon Eye, ein Ausblick den man so schnell nicht wieder vergisst! Der restliche Tag war Sightseeing pur. Vom Buckingham palace über Westminster Abbey und die Parliament Street besuchten wir alle Sehenswürdigkeiten Londons und selbst die Harry Potter Fans unter uns kamen mit Bahnsteig 9 3/4 und dem trimagischen Pokal nicht zu kurz.  Ein weiteres Highlight war natürlich auch der 6 stöckige Spielzeugladen Hamleys in dem wir uns gut eine Stunde austoben konnten. Neben live Zaubershows und einer eigenen Starwarsabteilung gab es dort Drohnen, Süßigkeiten und die skurrilsten Spielzeuge. Man kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Nachdem wir auf gläsernem Boden die Towerbridge überquerten, erkundeten wir auch den London Tower. Diese Burg ist ein geschichtliches Feuerwerk, zwischen königlichen Rüstungen und natürlich den Kronjuwelen blieb uns kaum genug Zeit alles anzusehen! Abends gingen wir bei Vapiano italienisch essen und ließen den Tag in einer nächtlichen Doppeldeckerbusfahrt über die Towerbridge ausklingen. Schließlich ging es weiter nach Südengland. Nachdem wir am Wembley Stadium vorbeikamen, hielten wir auch in Bath. Dort steht die einzige natürliche Quelle Englands, wo in einer antiken Therme die germanische und römische Kultur aufeinandertreffen. In Landsend und St. Ives bekamen wir einen wunderschönen Eindruck der englischen Küsten und besuchten sogar St. Micheals Mount Castle, ein Schloss das nur bei Ebbe zu Fuß zu erreichen ist. Am Donnerstag kämpften wir uns ersteinmal durch Sturm und Regen, wurden dafür aber mit der Aussicht auf einen majestätischen Steinbogen inmitten des Meeres belohnt. Und es kam noch besser. Für den nächsten Tag waren gleich zwei geheime Specials geplant, eines wovon jeder Pfadfinder nur träumen kann. Nach vielen Spekulationen (die uns allerdings nicht weit führten) war die Überraschung groß als wir uns auf Brownsea island wiederfanden. Dem Ort an dem 1907 das erste Pfadfinderlager überhaupt stattfand und der somit als der Zündfunke diente der die ganze Bewegung überhaupt ins Rollen brachte. Umso besonderer war natürlich der Moment als wir dort, im Kreis um Baden Powells Denkmal, eine Halstuchverleihung hatten. Danach ging es im Bus direkt weiter zur zweiten Überraschung. Als wir vor einer geheimnisvollen Halle stehenblieben, platzen wir fast vor Neugierde.Das Ganze stellte sich als Lasertag heraus, in zweieinhalbstunden Teamarbeit versteckten wir uns im Labyrinth vor unseren Gegnern und verteidigten unsere Schätze. Am letzten Tag besuchten wir noch HMS Viktoria und Mary Rose, beides einst unglaublich bemannte Schiffe Ihrer Majestät. Nach einer Mittagspause in Brighton ging es auf die Fähre und dann ab nach Hause. Mit ganz vielen schönen Erinnerungen im  Gepäck!