Sommerlager der Späher und Guides am Gardasee

Das Highlight des Pfadfinderjahres findet dieses mal am Gardasee statt. 50 Späher und Guides verbringen in Toscolano Maderno 10 Tage voller Spiel, Spaß und Action. Von Roman Höllbacher

Wie jedes Jahr hieß es auch diesmal zu Beginn der Sommerferien: Der Süden ruft! Und so machten sich die Späher/Guides, Leiter und das Küchenteam auf die Reise in Richtung Gardasee. Am Ziel – der Stadt Toscolano Maderno an der Westküste des Gardasees – angekommen, durften wir zunächst wandern, um den im engen Valle della Cartiere gelegenen Lagerplatz zu erreichen. Ein Glück, dass Material und Gepäck mit den Kleinbussen bis fast zum Lagerplatz transportiert werden konnten. Nach dem Aufbauen der Zelte, sangen wir noch am Eröffnungslagerfeuer, bevor die erste Lagernacht anbrach.

In den darauf folgenden Tagen wurde natürlich auch der Bach in „unserem“ Tal regelmäßig frequentiert, diente er doch hervorragend zur Abkühlung. Doch auch der Gardasee blieb nicht verschont und wurde mehrmals in Bademontur aufgesucht. Bereits am dritten Lagerabend war es an der Zeit, beim „Tag der offenen Töpfe“ die Kochkünste der Patrullen unter Beweis zu stellen. Und so wurde die Jury mit allerlei kreativen Menüs und Speisen beehrt, von Wraps über Obstsalat in der Melonenschale bis hin zum Marshmallow-Schoko-Dip oder Churros.

Natürlich darf auch eine „Überlebenswanderung“ auf einem Sommerlager nicht fehlen, doch ließ sich schnell erahnen, dass man mit unterwegs gelieferten Pofesen recht gut im italienischen Gebirge überleben kann. Ein besonderes Highlight war das OpenAir-Kino und tags drauf konnten die Späher und Guides den Apachenhäuptling Abahachi dabei unterstützen, seinen verschollenen Indianerschatz zu finden. Die Suche nach dem besten Eis führte uns bis nach Sirmione, wo wir bei einem „Stadthike“ die Stadt kennenlernen konnten, bevor es zum Rutschen, Tanzen und Schwimmen in den Aqua Park ging. Doch mitten in der Nacht, als wären wir alle nach dem ereignisreichen Tag nicht schon erschöpft genug, wurde die Lagerruhe von ungeliebten „russischen Gästen“ gestört, die jedoch schnell als Leiter identifiziert werden konnten, die uns übers Wochenende einen spontanen Besuch abstatteten.

Wie auf jedem Sommerlager konnten auch dieses Jahr wieder Spezialabzeichen erworben werden und so mussten die Späher und Guides ihr Wissen und Können etwa bei den Spezialabzeichen Forschen, Kochen oder Überleben unter Beweis stellen.

Bevor es wieder an den Lagerabbau ging, statteten wir der Stadt Saló noch einen letzten Besuch ab und die letzten Erprobungen für die Erste und Zweite Klasse wurden noch eifrig vor dem Abschlussessen bestätigt. Nachdem die Zelte abgebaut und mit dem übrigen Material mit den Kleinbussen abtransportiert worden waren, wurde das Abschlusslagerfeuer entzündet und so der letzte Lagerabend mit Verleihung der Spezialabzeichen und Singen am Lagerfeuer besiegelt. Die letzte Nacht verbrachten wir unter freiem Himmel, bevor es frühmorgens mit dem Bus wieder in Richtung Heimat ging.

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