Überstellung zu den Caravelles und Explorer

Ein inszenierter Überfall, lange Irrfahrten mitten in der Nacht und eine anstrengende Wanderung mit einigen schwierigen Stationen vom Traunsee über die Hochsteinalm zum Langbathsee. Alles in Allem eine gelungene Überstellung – die uns wohl sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Bericht von Lisa Hasenbichler

Pünktlich um 10 Uhr ging es los zum Zellhof, wo wir die Späher und Guides bei Monopoly erstmal um die halbe Welt schicken durften. Gebratene Maden, Tanzen, aber vor allem uns – alles mussten sie ertragen, bevor es endlich Heidis berühmte Schnitzel gab.
Danach ging es für uns auch schon los. Am Lagerfeuer konnten wir uns kurz aufwärmen, dann fuhren wir bereits gespannt und alles Gepäck im Kofferraum verstaut, auf in die Nacht. Knappe eineinhalb Stunden später (in denen wir langsam immer nervöser wurden) endete die Fahrt an unserem Übernachtungsplatz, doof nur, dass unsere Leiter die Zelte vergessen hatten… Wie richtige Pfadfinder griffen wir auf die altbewährte Unterstandmethode zurück, doch auch sonst schien alles schief zu gehen: Nachdem Basti verschwunden, der Ducato verwüstet, alle Handys gestohlen waren, plötzlich das Auto wie von Geisterhand gestartet worden war und ungebetene Gäste uns erschreckt hatten, stellte sich das Alles als eine, zugegeben, echt gut gelungene Inszenierung heraus und wir wurden in grad mal 2 Minuten (diesmal ohne uns verwirrende Umwege) zurück zum Zellhof gefahren, wo wir dann im Warmen übernachten durften.
Am Traunsee begann am nächsten Morgen auch schon unsere Überstellungswanderung mit einer kleinen Kartensuche, welche uns in Kleingruppen zur ersten Station nach Traunkirchen führte. Dort mussten wir um weiterzukommen in eine eklige Mischung (unter anderem Klopapier, Fleisch und Bananenschalen und die Maden vom Vortag beinhaltend) greifen. Nachdem schließlich eindeutig widerlegt worden war, dass Pfadfinder auf Anhieb jeden Pfad finden und Basti uns erstmal aus Ebensee retten musste, schafften wir es schließlich doch auf die Hochsteinalm, wo Matthias uns schon mit einigen kniffligen Tierfragen erwartete.
Nach dem schwierigen Steig wieder im Tal unten angekommen forderte uns auch bereits das nächste Hindernis: wir balancierten erst über einen Fluss, um danach den Bodenzeichen zur Essensstation zu folgen. Leider fehlte uns dann die Zeit für die ursprünglich geplante Rudertour, weswegen die Überstellung am Langbathsee, mit einer unvergesslichen Erinnerung, viel zu vielen „nach-dem-Sport-Fotos“, die es bitte nicht auf die Homepage schaffen und einem kräftigen GUT PFAD, endete.

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